Sonntag, 4. Februar 2007

trunkene sehnsucht april april

das letzte glüht
die wangen des tankwarts sind leer
ich küsse den kolben
es lechzt der güldene mond
im kälberstall herrscht ruhe
aber wie lange noch
trinke ich von deinen lippen
nektar und ambrosia?
es geht was um die häuser, mein freund
unbebrillt
nächtelang
ostwärts
ostwärts
bis scharbeutz

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Oh welch Gefühl spricht aus den Zeilen! Schicksalhaft war einst für mich auch der April. Lang ists her, doch die Erinnerung daran Geschichte.

Hartmut Richard Weyfeuer versteht es, mit seiner Lyrik zu bewegen. Ein Talent, lange ungehört, erhebt er nun seine Stimme.