Montag, 1. Februar 2010

leben, ja leben will ich!

vereehrte gemeinde! lange sprach ich nicht zu euch, doch der himmel über mir liegt voller schwerer gedanken, die mich antreiben und verwirren wie ein wintersturm. traurig sind wahrheit und wirklichkeit.
mein heim ist vernichtet, das kapital frisst das gemeineigentum, die bodenspekulanten triumphieren und die welt dreht sich gleichförmig nach alten gesetzen. hier liege ich und besitze, brummt fafner, der gierige lindwurm im siegfried. aber ich lebe, lebe weiterhin der literatur und meiner liebe zu jedem wort, das gesprochen, jeder zeile , die geschrieben wird.

in unwandelbarer freude
hartmut r. weyfeuer